Wir bedauern sehr, dass die Mehrheit der Wählerinnen und Wähler unser Angebot ausschlägt und keine Gemeindeflächen für die Erweiterung des Bürgerwindparks an den Ausläufern des Blauen bereitstellen möchte.

Damit geht eine CO2 freie Erzeugung von ca. 1 Milliarde kWh über die Laufzeit der 3 Anlagen verloren. Das entspräche etwa dem Einsatz von 1 Million Tonnen Braunkohle oder 300.000 Tonnen Steinkohle, wenn man von einem fossilen Ersatz ausgeht!

Unser Angebot an die Gemeinde Schliengen haben wir auch deswegen gemacht, um eine lokale Wertschöpfung über die Pacht zu ermöglichen. Es war eine Option auf eine Erweiterung und damit auf noch mehr regionalen Klimaschutz.

Wir werden nun die Planungen auf den bereits gesicherten Grundstücken im Kerngebiet auf dem Blauen weiter vorantreiben und ggf. weitere Standortalternativen suchen.

Wir bedanken uns bei der Gemeinde Schliengen für den offenen und demokratischen Prozess, auch wenn an dessen Ende nun die Absage steht und werden uns auch weiterhin für eine gute Nachbarschaft zwischen der Gemeinde Schliengen und dem Bürgerwindpark auf dem Blauen einsetzen.

Das mehrheitliche Ja zum Antrag der Windkraftgegner wird von uns selbstverständlich respektiert. Gleichzeitig bedauern wir, dass wir und die Gemeinde Schliengen eine große Chance verpassen, um den Klimaschutz in der Region voran zu bringen.

An dieser Stelle wollen wir uns bei den vielen Menschen bedanken, die diesen zusätzlichen Beitrag zum Klimaschutz und der lokalen und regenerativen Energieerzeugung unterstützt und mit Argumenten vertreten haben. Das macht uns Mut mit unserem Vorhaben Bürgerwindpark Blauen weiter voranzuschreiten.