Wir wollen in einer kleinen Serie Argumente der Windkraftgegner gegen unser Projekt benennen und darauf fundierte Antworten geben.

Bilden Sie sich selbst eine Meinung!

Von den Windkraftgegnern wird immer wieder argumentiert, dass für den Bau der Anlagen wertvolles Holz „vernichtet“ wird.

Unsere Antwort:
Ja – es werden Bäume gefällt und diese Bäume werden wie bei anderen Baumfällarbeiten auch der forstwirtschaftlichen Verwendung zugeführt. Für diese Flächennutzung sind bei der Zulassung von Windenergieanlagen im Außenbereich Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen beispielsweise in Form von Biotopen oder Aufforstungsgebieten zu leisten. Es wird beim Bau darauf geachtet, die Eingriffe in die Natur möglichst gering zu halten

Und nun zur Einordnung der Mengen für die geplanten Anlagen auf Schliengener Gemeindebesitz:
Auf einem Hektar Waldfläche („Holzboden“) werden ca. 380 Festmeter Holz geschlagen. (Das sind sogenannte Ernte-Festmeter ohne Zweige, Laub, Rinde usw.) Im Falle der drei geplanten Windräder im Schliengener Wald werden also auf den benötigten drei Hektar Fläche weniger als 1200 Festmeter eingeschlagen. Das ist ein Fünftel des jährlichen Einschlags von 6000 Festmetern im Rahmen der normalen forstwirtschaftlichen Nutzung, und es geschieht nur ein Mal, nicht jedes Jahr.

Übrigens: Die Holzmenge wird auf den geplanten Einschlag des Jahres angerechnet. Somit wird im Saldo nicht mehr gefällt als sonst auch! Die Windenergieanlagen produzieren dann 25 – 30 Jahre emissionsfreien Strom und spart tausendfach mehr CO2 ein, als die benötigte Standfläche!

Zum genauer betrachten: Schaubild mit Text